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Schallquellen auf Maschinenoberflächen

Herkömmliche Pegelmesser erfassen Schall, wo immer er herkommt. Die Doppelmikrofonsonde eines Intensitätsmessgerätes aber kann die von einer Maschine wegfließende Schallenergie von der hinfließenden trennen. Auch Schallanteile, die von rechts oder links kommen, unterscheidet sie.

Damit eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Lärmquellenlokalisierung. Wie spüren Peil- und Abtastortung Schallquellen auf? Und was bringt eine Schallkartierung der Maschinenoberflächen ans Licht? Von Aufpunkten (wie Bedienplätzen) aus peilt man die Maschine mit horizontalen Sondenbewegungen an. Dort, wo beim Sondenschwenk die Schalleinfallsrichtung umkippt (Vorzeichenwechsel), liegt in der Verlängerung der Sonde eine Lärmquelle. Es erfolgt nun mindestens eine weitere Peilortung von einem anderen Aufpunkt aus. Die Quelle liegt dort, wo sich die Peilstrahlen kreuzen. Man stellt die Ergebnisse einer Peilortung als Draufsicht dar. Sie zeigt die untersuchte Maschine, die Peilorte mit den Peil-strahlen und an deren Kreuzungspunkten die geortete Lärmquelle.